Donnerstag, 16. September 2010
Schulpsychologen
Die Mutter eines guten Freundes von mir ist Diplom-Schulpsychologin. Im Moment arbeitet sie aber in einer Anwaltskanzlei im Büro. Für Schulpsychologen gibt es angeblich quasi keine freien Stellen. Da frage ich mich: Warum findet eine Diplom-Psychologin keine Stelle, obwohl diese doch eigentlich überall gebraucht werden müssten?
Auf dem Gymnasium, das ich bis vor kurzem besucht habe, gab es einige Lehrer, die wegen Burn-Outs keinen Unterricht mehr machen konnten. Ich habe auch schon genug Lehrer erlebt, die offensichtlich nicht in der Lage waren den Schülern einfachste Dinge zu erklären, geschweigedenn die Schüle ordentlich aufs Abitur oder das Leben nach dem Abitur vorzubereiten. Schulpsychologen wären da ein echter Segen. Für die Lehrer sowie die Schüler, die dann von qualitativ besserem Unterricht profitieren würden.
Für solch essenziellen Dinge in unserem Land fehlt aber anscheinend das Geld. Das wird lieber an anderer Stelle verbraten...

Für mich hieß das in der Schulzeit oftmals: Lernen trotz der Lehrer.

Woher das Geld kommen soll, fragen sich da sicher einige. Die Politiker könnten doch alle mal nen kleineren Dienstwagen fahren, dann wäre das doch mal ne super Einsparung! Aber auch auf Pump wäre so eine Investition in die Zukunft doch eigentlich gerechtfertigt, oder? Ja klar, die Verschuldung wird daruch zwar auf Anhieb nicht geschmälert, aber wenn man Kredite für die Zukunft des Landes aufnimmt, was unsere Kinder und Jugendlichen nunmal sind, anstatt es in sinnlose Projekte zu schleudern, dann rechnet sich das in der Zukunft. Aber so vorausschauend ist natürlich kaum ein Politiker, die ja immer nur von Wahl zu Wahl denken...

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